1.1 Die Texte

Die hier vorgestellte Online-Version enthält folgende Werke:

Gottfried August Bürger (Gedichte)
Johann Wolfgang von Goethe (Gedichte letzter Hand; West-östlicher Divan)
Friedrich von Schiller (Gedichte)
Friedrich Hölderlin (Gedichte)
Ludwig Uhland (Gedichte)
Joseph von Eichendorff (Gedichte und Epen)
August Graf von Platen (Gedichte)
Annette von Droste-Hülshoff (Gedichte)
Heinrich Heine (Gedichte)
Nikolas Lenau (sämtliche Gedichte)
Eduard Mörike (sämtliche Gedichte)
Friedrich Hebbel (sämtliche Gedichte)
Gottfried Keller (Gedichte)
Conrad Ferdinand Meyer (sämtliche Gedichte)
Hugo von Hofmannsthal (Gedichte)
Rainer Maria Rilke (Gedichte)
Georg Trakl (sämtliche Werke)
Georg Heym (sämtliche Werke)
Alfred Lichtenstein (sämtliche Werke)

Weitere Werke sind in Vorbereitung.

Ziel ist es, in Zukunft einen repräsentativen Querschnitt durch die neuhochdeutsche Literatur zu geben, so daß sich die Analyseverfahren an einem umfangreichen Gesamtkorpus anwenden lassen.

Ein wesentlicher Unterschied zu den herkömmlichen Formaten digitaler Textaufbereitung ist der, daß die Texte linguistisch erschlossen sind. Das bedeutet, daß zu jedem Textkorpus (bzw. zu jedem Teilkorpus – repräsentiert durch die verschiedenen Ordner) eine lemmatisierte Wortliste, also ein Wörterbuch, existiert. Erst auf einer solchen Basis lassen sich überhaupt literaturwissenschaftlich relevante Fragestellungen zum poetischen Wortschatz eines Dichters formulieren. (Mit einem simplen Wortindex kommt man über gleichsam touristische Ausflüge nicht hinaus.) Dazu gehören etwa: Untersuchungen zur Verteilung und Häufigkeit der Hauptwortarten (s. Abschnitt 1.2); Wortschatzvergleiche zwischen einzelnen Autoren, detaillierte Erörterungen von Kontexten u. m.

Je breiter die Textbasis in Zukunft wird, umso bessere und tiefere Einsichten in den Wandel von Themen und Sujets (die ja immer auch von einem Wandel des Wortschatzes begleitet werden) lassen sich gewinnen.